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Attentate, Anschläge, Amokläufe

Angriffe auf Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, terroristische Gewaltakte, Amokläufe in Bildungseinrichtungen oder der Öffentlichkeit

RAF - Chronologie der Terrororganisation 1968-1998 Die als Kaufhausbrandstifter von Frankfurt in Erscheinung getretene Gruppe um Andreas Baader und Ulrike Meinhof entschied sich mit der gewaltsamen Befreiung von Baader am 14.05.1970 für den bewaffneten Kampf gegen das "imperialistische System" und gab sich den Namen "Rote Armee Fraktion". Drei RAF-Generationen sind für 34 Morde, zahlreiche Banküberfälle und Sprengstoffattentate verantwortlich. Im Jahr 1998 gab die RAF ihre Selbstauflösung bekannt.

RAF - Chronologie der Terrororganisation 1968-1998

Attentat auf Rudi Dutschke, 1968 Am 11. April 1968 wurde Rudi Dutschke, einer der führenden Köpfe der APO (Außerparlamentarischen Opposition) und Chefideologe des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) bei einem Attentat in Berlin von dem Arbeiter Josef Bachmann lebensgefährlich am Kopf verletzt. Dutschke überlebte den Anschlag, starb jedoch am 24.12.1979 an den Spätfolgen.

Attentat auf Rudi Dutschke, 1968

Olympia-Attentat in München (1972) Am 05.09.1972 nahmen während der Olympischen Sommerspiele in München Mitglieder der im Vorfeld von deutschen Neonazis unterstützten palästinensischen Terrororganisation Schwarzer September Mitglieder der israelischen Mannschaft als Geiseln. Bei einem Befreiungsversuch in der Nacht zum 06.09.1972 auf dem Flughafen Fürstenfeldbruck kamen elf israelische Geiseln, fünf Geiselnehmer und ein Polizist ums Leben.

Olympia-Attentat in München (1972)

Oktoberfestattentat 1980 Am 26.09.1980 fand der bis dato schwerste Terrorakt der Nachkriegszeit in Deutschland statt. Der nach heutigem Ermittlungsstand rechtsextreme Attentäter Gundolf Köhler platzierte eine selbstgebastelte Bombe in einem Papierkorb nahe eines Eingangs zum Oktoberfest und riss zwölf Menschen mit in den Tod, 213 wurden zum Teil schwer verletzt.

Oktoberfestattentat 1980

Attentat auf Papst Johannes Paul II., 1981 Am 13. Mai 1981 wurde Papst Johannes Paul II. Opfer eines Anschlags, als er in seinem offenen Papamobil über den Petersplatz fuhr. Der Attentäter, der Türke Mehmet Ali Agca, verletzte ihn mit mehreren Schüssen lebensgefährlich und wurde kurz darauf festgenommen. Aufsehen erregte der Papst, als er im Dezember 1984 den Attentäter im Gefängnis besuchte.

Attentat auf Papst Johannes Paul II., 1981

Herrhausen-Attentat (1989) Der Vorstandssprecher der Deutschen Bank AG, Alfred Herrhausen, wurde bei einem Bombenattentat am 30.11.1989 in Bad Homburg getötet. Er befand sich auf dem Weg von seinem Haus in sein Frankfurter Büro als die Autobombe in seinem Wagen explodierte. Zu dem Mord bekannte sich die dritte Generation der Rote-Armee-Fraktion (RAF.)

Herrhausen-Attentat (1989)

Attentat auf Wolfgang Schäuble, 1990 Der damalige Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble wurde, am 12. Oktober 1990, während einer CDU-Wahlkampfveranstaltung im badischen Oppenau von einem offenbar geistig verwirrten Attentäter durch zwei Schüsse schwer verletzt. Schäuble ist seitdem querschnittsgelähmt und auf den Rollstuhl angewiesen.

Attentat auf Wolfgang Schäuble, 1990

Amoklauf an der Columbine High School in Littleton 1999 Bei dem Blutbad an der Columbine High Scholl in Littleton, Colorado, haben zwei Schüler am 20.04.1999 zwölf Mitschüler, einen Lehrer und sich selbst erschossen.

Amoklauf an der Columbine High School in Littleton 1999