NS - Reichstagsbrand 1933
In der Nacht vom 27. auf den 28. Februar 1933 ging der Reichstag in Berlin in Flammen auf. Am Tatort wurde der vermeintliche Brandstifter Marinus van der Lubbe, ein holländischer Kommunist, festgenommen. Am 21.09.1933 begann der Prozess gegen van der Lubbe sowie vier mutmaßliche Mittäter: Ernst Torgler, der Vorsitzende der deutschen KPD-Reichstagsfraktion, und drei bulgarische Kommunisten. Bis auf van der Lubbe wurden alle Angeklagten freigesprochen. Van der Lubbe wurde im Januar 1934 hingerichtet. Die NSDAP wusste das Verbrechen für sich zu nutzen: Die Notverordnung "Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat" (Reichstagsbrandverordnung vom 28.02.1933) war eine entscheidende Etappe in der Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur.
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