Olympische Leichtathletik-Rekorde: Zehn Mal Gold für den «Frosch»
Eine Übersicht über einige ungewöhnliche Rekorde: Ray Ewry holte Anfang des vergangenen Jahrhunderts zehnmal Gold in den damaligen Wettkämpfen Hoch-, Weit- und Dreisprung - alles aus dem Stand. Der Amerikaner, der in jungen Jahren unter Kinderlähmung litt, wurde auch «Der menschliche Frosch» genannt. Er war 1900 in Paris, 1904 in St. Louis, 1908 in London und 1906 bei den sogenannten Zwischenspielen in Athen dabei. Die Amerikanerin Allyson Felix glänzte mit sechs Siegen zwischen 2008 und 2016. Die 35-Jährige bestreitet in Tokio ihre fünften Spiele. Vier Triumphe hintereinander wie Ewry gelangen auch Diskuswerfer Al Oerter (1956, 1960, 1964 und 1968) und Carl Lewis im Weitsprung (1984, 1988, 1992 und 1996). Finnlands Lauflegende Paavo Nurmi gewann 1924 fünfmal: Über 1500, 5000, 3000 Meter mit der Mannschaft sowie im Einzel und mit der Mannschaft im Crosslauf. Die älteste Olympiasiegerin war die Weißrussin Ellina Zwerewa im Diskuswerfen 2000 mit 39 Jahren und 316 Tagen. Die Amerikanerin Barbara Jones gewann 1952 im Staffelsprint mit 15 Jahren und 123 Tagen. Als jüngster Athlet holte ihr Landsmann Bob Mathias Zehnkampf-Gold 1948 mit 17 Jahren und 263 Tagen. Sprintlady Merlene Ottey war zwischen 1980 und 2004 sieben Mal dabei, für Jamaika und am Ende für Slowenien. 53 Mal stand sie auf der Bahn: über 100 und 200 Meter und mit der Staffel - nie gewann sie ein Finale, aber insgesamt neun Medaillen.
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